Regiones autem, quas debent spectare aedes sacrae deorum inmortalium, sic erunt constituendae, uti, si nulla ratio inpedierit liberaque fuerit potestas, aedis signumque quod erit in cella conlocatum, spectet ad vespertinam caeli regionem, uti, qui adierint ad aram immolantes aut sacrificia facientes, spectent ad partem caeli orientis et simulacrum, quod erit in aede, et ita vota suscipientes contueantur aedem et orientem caelum ipsaque simulacra videantur exorientia contueri supplicantes et sacrificantes, quod aras omnes deorum necesse esse videatur ad orientem spectare.
von aileen.v am 27.05.2022
Die heiligen Tempel der unsterblichen Götter sollten so ausgerichtet werden, dass, wenn keine Hindernisse bestehen und vollständige Wahlfreiheit herrscht, der Tempel und die Statue in seiner Innenkammer nach Westen blicken. Auf diese Weise werden die Menschen, die sich dem Altar nähern, um Opfergaben darzubringen oder Opferrituale zu vollziehen, nach Osten schauen, sowohl zur aufgehenden Sonne als auch zum Götterbild im Tempel. Wenn sie ihre Gelübde darbringen, werden sie sowohl den Tempel als auch den östlichen Himmel betrachten, und die göttlichen Bilder werden zu steigen und auf die Betenden herabzublicken scheinen, während diese beten und ihre Opfer darbringen, da es notwendig erscheint, dass alle göttlichen Altäre nach Osten ausgerichtet sind.
von alya.b am 25.11.2022
Die Himmelsrichtungen, welche die heiligen Tempel der unsterblichen Götter ausrichten sollen, werden derart angeordnet, dass, falls keine Überlegung dies behindert und freie Möglichkeit besteht, der Tempel und das Kultbild, welches in der Cella platziert wird, zur Abendhimmelsregion ausgerichtet sein sollen, so dass diejenigen, die zum Altar herantreten, um Opfer darzubringen oder Opferhandlungen zu vollziehen, zur Himmelsregion des Aufgangs und zum Kultbild, das im Tempel sein wird, blicken, und indem sie Gelübde darbringen, den Tempel und den östlichen Himmel betrachten, während die Kultbilder selbst aufzusteigen scheinen und die Betenden und Opfernden beobachten, weil alle Altäre der Götter notwendigerweise nach Osten ausgerichtet erscheinen.