Gnatique patrisque, alma, precor, miserere potes namque omnia, nec te nequiquam lucis hecate praefecit auernis, si potuit manis accersere coniugis orpheus threicia fretus cithara fidibusque canoris, si fratrem pollux alterna morte redemit itque reditque uiam totiens.
von julian.k am 26.04.2020
Von Sohn und Vater, nährende Kraft, ich flehe, hab Erbarmen - denn du vermagst alles, und nicht umsonst hat Hekate dich über die Avernischen Haine gesetzt, wenn Orpheus den Schatten seiner Gattin rufen konnte, gestützt auf seine thrakische Leier und melodische Saiten, wenn Pollux seinen Bruder erlöste durch wechselnden Tod und so oft den Weg hin und wieder zurück wandelte.
von rosa853 am 31.03.2019
Sei gnädig, große Göttin, dem Sohn und dem Vater, denn du vermagst alles. Nicht umsonst hat dich Hekate zur Königin der Unterwelt gemacht. Schließlich gelang es Orpheus, mit seiner thrakischen Leier und ihrer wunderbaren Musik den Geist seiner Gattin zurückzurufen, und Pollux durfte seine Unsterblichkeit mit seinem Bruder teilen, indem er unzählige Male zwischen Leben und Tod hin und her wechselte.