Me patris anchisae, quotiens umentibus umbris nox operit terras, quotiens astra ignea surgunt, admonet in somnis et turbida terret imago; me puer ascanius capitisque iniuria cari, quem regno hesperiae fraudo et fatalibus aruis.
von lea.9887 am 05.12.2013
Mich warnt des Vaters Anchises, so oft feuchte Schatten die Länder verhüllen, so oft die feurigen Sterne aufsteigen, in Träumen und erschreckt mich mit trüber Gestalt; mich, den Knaben Ascanius und die Wunde seines teuren Hauptes, den ich um das Reich Hesperiens und die schicksalhaften Gefilde betrüge.
von cataleya853 am 05.02.2022
Der geplagte Geist meines Vaters Anchises warnt und erschreckt mich in meinen Träumen, sooft die feuchten Schatten die Erde verhüllen, sooft die feurigen Sterne aufsteigen; der junge Ascanius und das Unrecht, das seinem teuren Leben angetan wird, quälen mich, da ich ihm das bestimmte Königreich in Italien und seine verheißenen Lande raube.