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Hunc polydorum auri quondam cum pondere magno infelix priamus furtim mandarat alendum threicio regi, cum iam diffideret armis dardaniae cingique urbem obsidione uideret.

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von tessa.b am 16.12.2020
Vor langer Zeit hatte der unglückliche Priam seinen Sohn Polydorus heimlich zum König von Thrakien gesandt, zusammen mit einer großen Menge Gold, damit er dort sicher aufwachsen könne, nachdem er keine Hoffnung mehr in Trojas Verteidigung hatte und die Stadt von Feindeskräften umzingelt sah.

Analyse der Wortformen

Hunc
hic: hier, dieser, diese, dieses
auri
auris: Ohr
aurum: Gold, Goldschmuck
quondam
quondam: einst, einmal, ehemals
cum
cum: obwohl (mit Konjunktiv), weil, während, da, als (mit Konjunktiv), nachdem, (immer) wenn, mit (Präposition)
pondere
pondus: Gewicht, Eindruck, Masse
magno
magnus: weit, groß, bedeutend, stark, wichtig
infelix
infelix: unglücklich, unfruchtbar, elend, unheilvoll
priamus
priamus: S. des Laomedon
furtim
furtim: verstohlen, secretly
mandarat
mandare: auftragen, anvertrauen, übergeben, vertrauen, beauftragen, einen Auftrag geben
alendum
alere: ernähren, nähren, nahrhaft sein, fördern, großziehen
regi
regere: regieren, leiten, lenken
rex: König
cum
cum: obwohl (mit Konjunktiv), weil, während, da, als (mit Konjunktiv), nachdem, (immer) wenn, mit (Präposition)
iam
iam: schon, jetzt, mehr, bereits
ire: laufen, gehen, schreiten
diffideret
diffidere: misstrauen, mißtrauen
armis
armum: Waffen
armus: Oberarm, Schulter
cingique
cingere: umzingeln, umgürten, einfassen
que: und
urbem
urbs: Stadt, Hauptstadt, Großstadt
obsidione
obsidio: Belagerung
uideret
videre: sehen, betrachten, schauen, scheinen, es scheint (mit NcI bei videtur)

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