Tum agrippina, sceleris olim certa et oblatae occasionis propera nec ministrorum egens, de genere veneni consultavit, ne repentino et praecipiti facinus proderetur; si lentum et tabidum delegisset, ne admotus supremis claudius et dolo intellecto ad amorem filii rediret.
von anika.n am 23.04.2015
Dann beriet Agrippina, die seit langem des Verbrechens gewiss war und die dargebotene Gelegenheit schnell ergriff und nicht an Dienern mangelte, über die Art des Gifts, damit die Tat nicht durch eine plötzliche und übereilte Handlung enthüllt würde; falls sie ein langsames und zehrendes wählen sollte, damit Claudius, den letzten Momenten nahe und den Betrug erkennend, nicht wieder Liebe zu seinem Sohn fassen würde.