Quod ut nuntiatum est, despectui esse non tam senectam suam quam orbitatem ratus, pisonem frugi licinianum, nobilem egregiumque iuvenem ac sibi olim probatissimum testamentoque semper in bona et nomen adscitum repente e media salutantium turba adprehendit filiumque appellans perduxit in castra ac pro contione adoptavit, ne tunc quidem donativi ulla mentione facta.
von johannes.935 am 01.02.2021
Als ihm diese Nachricht überbracht wurde, glaubte er, dass nicht sein Alter, sondern das Fehlen eines Erben Verachtung hervorrufe. Sofort ergriff er Piso Frugi Licinianus aus der Menge der Morgenbegrüßenden. Piso war ein angesehener junger Adliger, den er lange respektiert und bereits in seinem Testament als Erben seines Besitzes und Familiennamens eingesetzt hatte. Ihn seinen Sohn nennend, führte er ihn ins Militärlager und adoptierte ihn vor versammelten Truppen, ohne dabei auch nur mit einem Wort eine Geldspende für die Soldaten zu erwähnen.
von philip.u am 24.01.2016
Als dies verkündet wurde, hatte er erkannt, dass nicht so sehr sein Alter als vielmehr seine Kinderlosigkeit verachtet wurde. Piso Frugi Licinianus, ein edler und herausragender junger Mann, der ihm einst lange Zeit bewährt und stets in seinem Testament für Besitz und Namen vorgesehen war, ergriff plötzlich mitten aus der Menge der Gratulanten, rief ihn Sohn und führte ihn in das Lager, wo er ihn vor der Versammlung adoptierte – und dies noch nicht einmal unter Erwähnung eines Geschenks.