Patre defuncto, diu cunctatus an duplum donativum militi offerret, numquam iactare dubitavit relictum se participem imperii, sed fraudem testamento adhibitam; neque cessavit ex eo insidias struere fratri clam palamque, quoad correptum gravi valitudine, prius quam plane efflaret animam, pro mortuo deseri iussit; defunctumque nullo praeterquam consecrationis honore dignatus, saepe etiam carpsit obliquis orationibus et edictis.
von theresa.931 am 24.12.2014
Nach dem Tod seines Vaters zögerte er lange, ob er den Soldaten doppelten Sold zahlen sollte, und zögerte doch nie zu behaupten, dass er durch ein betrügerisches Testament um seinen Machtanteil betrogen worden sei. Von da an schmiedete er ständig Pläne gegen seinen Bruder, sowohl im Geheimen als auch offen, bis sein Bruder schwer erkrankte. Bevor sein Bruder seinen letzten Atemzug getan hatte, befahl er allen, ihn zu verlassen, als sei er bereits tot. Nach dem Tod seines Bruders gewährte er ihm keine Ehren außer der formellen Vergöttlichung und kritisierte ihn häufig auf indirekte Weise durch seine Reden und offiziellen Verlautbarungen.
von carla8835 am 11.02.2021
Nach dem Tod des Vaters, lange zögernd, ob er den Soldaten eine doppelte Zuwendung anbieten sollte, zögerte er nicht, zu rühmen, dass er als Mitherrscher des Reiches zurückgelassen worden sei; dem Testament sei jedoch Betrug beigemessen worden. Von da an hörte er nicht auf, gegen seinen Bruder heimlich und öffentlich Ränke zu schmieden, bis er ihn, während er schwer erkrankt war, noch bevor er seinen letzten Atemzug tat, als tot zu verlassen befahl. Der Verstorbene, den man keiner anderen Ehre als der Totenehrung für würdig befand, wurde von ihm oft auch in indirekten Reden und Erlassen geschmäht.