Supremo die identidem exquirens, an iam de se tumultus foris esset, petito speculo, capillum sibi comi ac malas labantes corrigi praecepit, et admissos amicos percontatus, ecquid iis videretur mimum vitae commode transegisse, adiecit et clausulam: ei de ti echoi kalos to paignion, kroton dote kai pantes hemas meta charas propempsate omnibus deinde dimissis, dum advenientes ab urbe de drusi filia aegra interrogat, repente in osculis liviae et in hac voce defecit: livia, nostri coniugii memor vive, ac vale.
von ellie823 am 09.10.2021
An seinem letzten Tag fragte er wiederholt, ob bereits ein Tumult draußen sei, ließ sich einen Spiegel bringen, befahl, sein Haar zu ordnen und seine schlaffen Wangen zu richten, und befragte seine zugelassenen Freunde, ob er das Schauspiel des Lebens wohl angemessen gespielt habe. Er fügte die Schlussworte hinzu: Wenn das Spiel gut war, spendet Beifall und geleitet uns alle mit Freude, dann, nachdem alle entlassen waren, während er sich nach der kranken Tochter des Drusus erkundigte, plötzlich in den Umarmungen der Livia und mit diesen Worten verschied er: Livia, lebe eingedenk unserer Ehe, und lebe wohl.
von marlo825 am 07.06.2018
An seinem letzten Tag fragte er immer wieder, ob es draußen irgendeine Aufregung um ihn gebe. Nach dem Wunsch nach einem Spiegel ließ er sich die Haare richten und seine erschlafften Wangen anpassen. Als seine Freunde hereingelassen wurden, fragte er sie, ob sie meinten, er habe seine Rolle im Lebensdrama gut gespielt. Dann fügte er die Schlusszeile hinzu: Wenn euch die Vorstellung gefallen hat, applaudiert bitte und geleitet uns mit eurem Jubel. Nachdem er alle entlassen hatte und sich noch nach der kranken Tochter des Drusus bei den Ankommenden aus der Stadt erkundigte, starb er plötzlich in Livias Armen mit diesen letzten Worten: Livia, gedenke unserer Ehe, solange du lebst. Lebe wohl.