Quemadmodum decem mensibus tenet nos maternus uterus et praeparat non sibi sed illi loco in quem videmur emitti iam idonei spiritum trahere et inaperto durare, sic per hoc spatium quod ab infantia patet in senectutem in alium mature scimus partum.
von henrik.e am 23.07.2019
Wie der mütterliche Schoß uns zehn Monate hält und uns vorbereitet, nicht für sich selbst, sondern für jenen Ort, in den wir bereits geeignet erscheinen, Atem zu schöpfen und im Offenen zu bestehen, so reifen wir durch diesen Raum, der sich von der Kindheit bis ins Greisenalter erstreckt, für eine andere Geburt heran.
von tobias.a am 14.06.2013
Wie ein Mutterleib uns neun Monate trägt und uns nicht für sich selbst, sondern für die Welt vorbereitet, in die wir eintreten, wenn wir bereit sind zu atmen und zu überleben, so bereitet auch die Zeit zwischen Kindheit und Alter uns für einen neuen Anfang vor.