De beneficiis dicendum est et ordinanda res, quae maxime humanam societatem adligat; danda lex uitae, ne sub specie benignitatis inconsulta facilitas placeat, ne liberalitatem, quam nec deesse oportet nec superfluere, haec ipsa obseruatio restringat, dum temperat; docendi sunt, libenter accipere, libenter reddere et magnum ipsis certamen proponere, eos, quibus obligati sunt, re animoque non tantum aequare sed uincere, quia, qui referre gratiam debet, numquam consequitur, nisi praecessit; hi docendi sunt nihil inputare, illi plus debere.
von hedi.l am 04.03.2016
Wir müssen die Gewährung von Gunstbezeigungen besprechen und Regeln für etwas aufstellen, was die stärksten Bindungen in der menschlichen Gesellschaft schafft. Wir müssen Richtlinien für das Leben festlegen, damit leichtfertige Großzügigkeit nicht mit wahrer Freundlichkeit verwechselt wird und damit diese Regeln, während sie Mäßigung bieten, die Großzügigkeit nicht einschränken - die weder mangelhaft noch übermäßig sein sollte. Menschen müssen lernen, dankbar anzunehmen und zurückzugeben und es als wichtige Herausforderung zu betrachten, nicht nur die zu egalisieren, sondern in Handlungen und Geist zu übertreffen, die ihnen Gunst erwiesen haben, weil derjenige, der Dankbarkeit schuldig ist, nie aufholt, es sei denn, er kommt voraus. Die Gebenden müssen lernen, nicht zu zählen, während die Empfangenden fühlen müssen, dass sie mehr schuldig sind.
von philip914 am 29.05.2024
Was Wohltaten betrifft, muss gesprochen und die Sache geordnet werden, die die menschliche Gesellschaft am meisten verbindet; es muss ein Gesetz des Lebens gegeben werden, damit nicht unter dem Schein der Güte gedankenlose Leichtigkeit gefalle, damit diese Beachtung nicht die Freigebigkeit einschränke, die weder fehlen noch übermäßig sein soll, während sie mäßigt; sie müssen gelehrt werden, willig zu empfangen, willig zurückzugeben und sich selbst einen großen Wettstreit vorzusetzen, jene, denen sie verpflichtet sind, nicht nur in Tat und Geist gleichzukommen, sondern zu übertreffen, weil derjenige, der Dank schuldig ist, niemals aufholt, es sei denn, er ist vorangeschritten; diese müssen lernen, nichts anzurechnen, jene mehr zu schulden.