Hercules nihil sibi uicit; orbem terrarum transiuit non concupiscendo, sed iudicando, quid uinceret, malorum hostis, bonorum uindex, terrarum marisque pacator; at hic a pueritia latro gentiumque uastator, tam hostium pernicies quam amicorum, qui summum bonum duceret terrori esse cunctis mortalibus, oblitus non ferocissima tantum, sed ignauissima quoque animalia timeri ob malum uirus.
von malou974 am 25.07.2024
Herkules eroberte niemals etwas für seinen eigenen Gewinn; er durchquerte die Welt nicht aus Gier, sondern mit überlegter Beurteilung dessen, was der Eroberung würdig war. Er bekämpfte das Böse, schützte das Gute und brachte Frieden auf Land und Meer. Dieser andere Mann jedoch war ein Bandit und Zerstörer von Nationen seit seiner Jugend, der Verderben über Feinde und Freunde gleichermaßen brachte. Er glaubte, dass Furcht bei allen die größte Errungenschaft des Lebens sei, und vergaß dabei, dass selbst die feigsten Kreaturen gefürchtet werden können, nicht nur die wildesten, allein durch ihr Gift.
von joseph.d am 11.07.2020
Herkules eroberte nichts für sich selbst; er durchquerte die Welt nicht durch Begehren, sondern indem er urteilte, was er erobern könnte, ein Feind des Bösen, ein Rächer der guten Menschen, ein Friedensstifter von Land und Meer; dieser aber war vom Kindesalter an ein Räuber und Verwüster von Völkern, eine Vernichtung sowohl der Feinde als auch der Freunde, der es als das höchste Gut erachtete, allen Sterblichen ein Schrecken zu sein, und dabei vergaß, dass nicht nur die wildesten, sondern auch die feigsten Tiere aufgrund ihres bösen Gifts gefürchtet werden.