Vidi quoque luce carentia regna et lacerum fovi phlegethontide corpus in unda, nec nisi apollineae valido medicamine prolis reddita vita foret; quam postquam fortibus herbis atque ope paeonia dite indignante recepi, tum mihi, ne praesens augerem muneris huius invidiam, densas obiecit cynthia nubes, utque forem tutus possemque inpune videri, addidit aetatem nec cognoscenda reliquit ora mihi cretenque diu dubitavit habendam traderet an delon: delo creteque relictis hic posuit nomenque simul, quod possit equorum admonuisse, iubet deponere qui que fuisti hippolytus, dixit nunc idem virbius esto.
von friedrich.l am 28.03.2021
Ich besuchte die lichtlosen Reiche des Todes und pflegte meinen zerschundenen Leib in den Wassern des Phlegethon. Mein Leben wäre nicht wiederhergestellt worden ohne die mächtige Medizin von Apolls Sohn. Nachdem ich durch kraftvolle Kräuter und heilende Künste zurückgeholt worden war, trotz des Zornes des Todes, hüllte mich Diana in dichte Wolken, um mich vor dem Neid zu schützen, den meine Wiederbelebung hervorrufen könnte. Um mich zu bewahren und unbemerkt leben zu lassen, veränderte sie mein Alter und meine Züge bis zur Unkenntlichkeit. Sie überlegte lange, ob sie mich nach Kreta oder Delos schicken sollte, doch anstelle dieser Orte ließ sie mich hier niederlassen. Sie hieß mich, meinen alten Namen abzulegen, der an Pferde erinnerte, und sprach: Du, der einst Hippolytus war, sollst nun Virbius genannt werden.