Quae corpus conplexa animae tam fortis inane, quas totiens patriae dederat natisque viroque, huic quoque dat lacrimas; lacrimas in vulnera fundit osculaque ore tegit consuetaque pectora plangit canitiemque suam concretam sanguine vellens plura quidem, sed et haec laniato pectore, dixit: nata, tuae quid enim superest.
von jara907 am 02.06.2024
Als sie den leblosen Körper umarmte, der einst eine so mutige Seele beherbergt hatte, sie, die so oft für ihr Vaterland, ihre Kinder und ihren Mann geweint hatte, vergoss sie nun auch Tränen für diese. Sie träufelte ihre Tränen auf die Wunden, bedeckte den Körper mit Küssen und schlug an ihre Brust, wie sie es so oft zuvor getan hatte. Ihr blutverkrustetes weißes Haar zerrissend, sprach sie diese und andere Worte, ihre Brust von Trauer erschüttert: Meine Tochter, was bleibt dir nun?
von dilara.o am 21.05.2017
Sie, die den leeren Leib einer so tapferen Seele umarmte, die so oft Tränen vergossen hatte für Vaterland und Kinder und Ehemann, gibt auch diesem Tränen; Tränen gießt sie auf die Wunden und bedeckt mit ihrem Mund Küsse und schlägt die gewohnten Brüste und reißt ihr weißes, mit Blut verkrustetes Haar, mehr noch, aber auch dies mit zerrissener Brust sprechend: Tochter, was bleibt denn von dir.