Ut haec trementi questus ore constitit insignibus raptis puer, inpube corpus, quale posset inpia mollire thracum pectora: canidia, brevibus illigata viperis crinis et incomptum caput, iubet sepulcris caprificos erutas, iubet cupressos funebris et uncta turpis ova ranae sanguine plumamque nocturnae strigis herbasque, quas iolcos atque hiberia mittit venenorum ferax, et ossa ab ore rapta ieiunae canis flammis aduri colchicis.
von andre854 am 25.10.2022
Nachdem der Knabe seine zitternde Klage beendet hatte, seiner Kleider beraubt, mit einem Körper so jung, dass er selbst die grausamen Herzen der Thraker hätte erweichen können, befahl Canidia - ihr wirres Haar umschlungen von kleinen Nattern - wilde Feigen aus Gräbern zu reißen, Trauerzweige der Zypresse, widerliche Kröteneiern mit Blut beschmiert, Federn einer Nachteule, Kräuter aus dem giftreichen Iolkos und Iberien sowie Knochen, die einem hungernden Hund aus dem Maul gerissen wurden, um sie in ihrem Hexenfeuer zu verbrennen.
von lejla.j am 16.10.2022
Als der Knabe mit zitterndem Mund diese Dinge beklagt hatte, stand er dort, seiner Abzeichen beraubt, sein Körper noch unerwachsen, so beschaffen, dass er vielleicht die gottlosen Herzen der Thraker hätte erweichen können: Canidia, mit kurzen Ottern in ihrem Haar und ungeordnetem Haupt, befiehlt Feigenbäume aus Gräbern ausgegraben, befiehlt Trauerzypressenzweige und Eier der hässlichen Kröte mit Blut beschmiert und die Feder der nächtlichen Schreiereule und Kräuter, welche Iolkos und Iberien, fruchtbar an Giften, sendet, und Knochen, die dem Maul eines hungrigen Hundes entrissen wurden, in kolchischen Flammen verbrannt zu werden.