In tanto fremitu cunctis sine fine iacebat sopitus venis et inexperrectus aphidas languentique manu carchesia mixta tenebat, fusus in ossaeae villosis pellibus ursae; quem procul ut vidit frustra nulla arma moventem, inserit amento digitos miscenda que dixit cum styge vina bibes phorbas; nec plura moratus in iuvenem torsit iaculum, ferrataque collo fraxinus, ut casu iacuit resupinus, adacta est.
von nika.876 am 08.03.2014
Während des ganzen Tumults lag Aphidas endlos da, sein ganzer Körper in tiefem Schlaf, noch immer den mit Wein gemischten Becher in seiner schlaffen Hand haltend, ausgestreckt auf zottigen Bärenfellen vom Berg Ossa. Als Phorbas ihn aus der Ferne entdeckte, ohne jede Verteidigungsabsicht, schlüpfte er mit den Fingern in die Speerschlaufe und rief: Jetzt wirst du Wein trinken, gemischt mit dem Tod! Ohne weitere Verzögerung schleuderte er seinen Speer auf den jungen Mann, und der eiserne Speerspitze durchbohrte seinen Hals, während er auf dem Rücken liegend reglos blieb.
von denis.f am 01.06.2015
In solch großem Tumult lag Aphidas ohne Ende, schläfrig in allen Adern und unerwacht, und hielt gemischte Karchesien in seiner erschlafften Hand, ausgestreckt auf den zottigen Fellen eines ossäischen Bären; als Phorbas ihn aus der Ferne sah, wie er vergeblich keine Waffen regte, steckte er die Finger in den Riemen und sprach: Du wirst Weine trinken, gemischt mit dem Styx; und ohne zu zögern, schleuderte er den Speer auf den Jüngling, und der eisenbespitzte Eschenholzspeer wurde, als er zufällig rücklings lag, in seinen Nacken getrieben.