Te maestae volucres, orpheu, te turba ferarum, te rigidi silices, te carmina saepe secutae fleverunt silvae, positis te frondibus arbor tonsa comas luxit; lacrimis quoque flumina dicunt increvisse suis, obstrusaque carbasa pullo naides et dryades passosque habuere capillos.
von domenick966 am 11.04.2018
Die traurigen Vögel betrauerten dich, Orpheus, zusammen mit den Herden wilder Tiere, den harten Felsen und den Wäldern, die deinen Gesang so oft begleitet hatten. Selbst die Bäume ließen ihre Blätter fallen, um um dich zu trauern. Man sagt, die Flüsse seien mit ihren eigenen Tränen angeschwollen, während die Wassernymphen und Waldnymphen dunkle Trauerkleidung trugen und ihr Haar offen in Trauer hängen ließen.
von stella.r am 28.04.2017
Du trauernde Vögel, Orpheus, du Schar wilder Tiere, du starre Steine, du Wälder, die oft deinen Gesängen folgten und weinten, und der Baum, der Laub beiseite gelegt, seiner Krone beraubt, trauerte um dich; sie sagen, dass auch die Flüsse mit eigenen Tränen anschwollen, und die Naiden und Dryaden hatten ihre Gewänder mit dunklem Tuch bedeckt und ihr Haar zerzaust.