Templa mari subsunt nec marmore clara neque auro, sed trabibus densis lucoque umbrosa vetusto: nereides nereusque tenent hos navita ponti edidit esse deos, dum retia litore siccat; iuncta palus huic est densis obsessa salictis, quam restagnantis fecit maris unda paludem: inde fragore gravi strepitans loca proxima terret, belua vasta, lupus iuncisque palustribus exit, oblitus et spumis et sparsus sanguine rictus fulmineos, rubra suffusus lumina flamma.
von lea.v am 11.06.2021
In der Nähe des Meeres stehen Tempel, nicht glänzend von Marmor oder Gold, sondern aus dicken Holzbalken gebaut und verdunkelt von einem uralten Hain. Die Nereiden und Nereus leben hier - so behauptete zumindest ein Fischer, während er seine Netze am Strand trocknete. Daneben liegt ein Sumpf, umgeben von dichten Weidenbäumen, entstanden, wo Meerwasser geflutet und sich gesammelt hat. Von dort kommt ein erschreckender Lärm, der die ganze Gegend in Angst versetzt: ein riesiges Ungeheuer, ein Wolf, taucht aus dem Schilfrohr des Sumpfes auf, seine wilden Kiefer mit Schaum bedeckt und mit Blut befleckt, seine Augen glühend in rotem Feuer.
von conrat.j am 14.02.2014
Tempel stehen nahe dem Meer, nicht hell von Marmor noch von Gold, sondern mit dichten Balken und schattenhaft von einem uralten Hain: Nereiden und Nereus bewohnen diese - ein Seefahrer erklärte diese zu Göttern, während er Netze am Ufer trocknet; ein Sumpf schließt sich diesem an, belagert von dichten Weiden, den die Welle des stehenden Meeres zum Sumpf gemacht hat: von dort, mit schwerem Geräusch krachend, schreckt er die nahen Orte, ein gewaltiges Tier, ein Wolf, und tritt aus dem Sumpfschilf heraus, seine blitzartigen Kiefer vergessen mit Schaum und bespritzt mit Blut, seine Augen übergossen von roter Flamme.