Sic fata cruorem nectare odorato sparsit, qui tinctus ab illo intumuit sic, ut fulvo perlucida caeno surgere bulla solet, nec plena longior hora facta mora est, cum flos de sanguine concolor ortus, qualem, quae lento celant sub cortice granum, punica ferre solent; brevis est tamen usus in illo; namque male haerentem et nimia levitate caducum excutiunt idem, qui praestant nomina, venti.
von marlon.954 am 30.10.2015
Nachdem sie dies gesagt hatte, träufelte sie duftenden Nektar auf das Blut, das, davon berührt, aufwallte wie eine durchsichtige Blase, die in trübem Wasser aufsteigt. Innerhalb einer Stunde blühte aus dem Blut eine Blume, in derselben Farbe wie Granatapfelblüten, die ihre Samen unter harter Rinde verbergen. Doch ihre Schönheit ist kurz, denn eben jene Winde, die der Blume ihren Namen geben, schütteln mühelos ihre lose haftenden Blütenblätter ab, die fallen, weil sie so leicht sind.