Vecta levi curru medias cytherea per auras cypron olorinis nondum pervenerat alis: agnovit longe gemitum morientis et albas flexit aves illuc, utque aethere vidit ab alto exanimem inque suo iactantem sanguine corpus, desiluit pariterque sinum pariterque capillos rupit et indignis percussit pectora palmis questaque cum fatis at non tamen omnia vestri iuris erunt dixit.
von martha.952 am 04.10.2014
Venus, in ihrem leichten Wagen durch die Lüfte fahrend, war noch nicht nach Zypern mit ihrem schwanengezogenen Gefährt gelangt, als sie aus der Ferne das Stöhnen eines Sterbenden vernahm. Sie wandte ihre weißen Vögel zur Klangquelle und erblickte vom hohen Himmel aus den leblosen Körper, der in seinem eigenen Blut lag. Sie sprang hinab, zerriss sowohl ihre Kleider als auch ihr Haar und schlug mit ihren unschuldigen Händen an ihre Brust. Dann, indem sie den Schicksalsgöttinnen widersprach, erklärte sie: Aber ihr werdet nicht über alles Macht haben!
von sophia.8996 am 30.11.2013
Cytherea, getragen in einem leichten Wagen durch die mittleren Lüfte, hatte Cypros noch nicht auf schwanengezogenen Flügeln erreicht: Sie erkannte von ferne das Stöhnen eines Sterbenden und lenkte die weißen Vögel dorthin, und als sie von hohem Himmel den leblosen Körper sah, der sich in seinem eigenen Blut warf, sprang sie herab und zerriss gleichermaßen ihr Gewand und gleichermaßen ihr Haar und schlug mit unschuldigen Handflächen ihre Brust und klagte den Schicksalen, und sagte: Dennoch werden nicht alle Dinge in eurer Jurisdiktion sein.