Mille domos adiere locum requiemque petentes, mille domos clausere serae; tamen una recepit, parva quidem, stipulis et canna tecta palustri, sed pia baucis anus parilique aetate philemon illa sunt annis iuncti iuvenalibus, illa consenuere casa paupertatemque fatendo effecere levem nec iniqua mente ferendo; nec refert, dominos illic famulosne requiras: tota domus duo sunt, idem parentque iubentque.
von levin837 am 02.09.2023
Tausend Häuser näherten sie sich, eine Stätte und Rast suchend, tausend Häuser schlossen ihre Riegel; dennoch empfing sie eines, klein zwar, mit Stroh und Schilfrohr bedeckt, aber die fromme Baucis, eine alte Frau, und Philemon gleichen Alters waren an jenem Ort in jugendlichen Jahren verbunden, in jener Hütte alterten sie und machten durch Anerkennung der Armut sie erträglich und trugen sie mit unverbittertem Sinn; und es spielt keine Rolle, ob Herren oder Diener du dort suchst: Der ganze Haushalt sind zwei, dieselben gehorchen und befehlen.
von linus821 am 17.08.2022
Sie gingen zu tausend Häusern auf der Suche nach Unterkunft und Ruhe, und tausend Türen wurden vor ihnen verschlossen. Doch ein Haus nahm sie auf, obwohl es winzig war, mit nur einem Dach aus Stroh und Schilfrohr. Dort lebten die gutmütige alte Frau Baucis und Philemon, der ebenso alt war. Sie waren seit ihrer Jugend an diesem Ort verheiratet, waren in dieser kleinen Hütte gealtert und hatten durch die Annahme ihrer Armut und das geduldige Ertragen derselben sie erträglicher gemacht. Es spielte keine Rolle, ob man dort nach Herren oder Dienern suchte: Der ganze Haushalt bestand nur aus ihnen beiden, die gleichzeitig dienten und bedient wurden.