Mox tamen acrisium tanta est praesentia veri tam violasse deum quam non agnosse nepotem paenitet: inpositus iam caelo est alter, at alter viperei referens spolium memorabile monstri aera carpebat tenerum stridentibus alis, cumque super libycas victor penderet harenas, gorgonei capitis guttae cecidere cruentae; quas humus exceptas varios animavit in angues, unde frequens illa est infestaque terra colubris.
von luisa.a am 13.03.2016
Bald jedoch reute Acrisius - angesichts einer so überzeugenden Wahrheit - sowohl den Gott beleidigt als auch seinen Enkel nicht anerkannt zu haben. Während der eine bereits zum Himmel erhoben war, glitt der andere - der sein berühmtes Trophäe, den Kopf des schlangenharigen Ungeheuers tragend - auf rauschenden Flügeln durch die weiche Luft. Als der Sieger über die libysche Wüste flog, fielen Blutstropfen vom Kopf der Gorgo. Als diese Tropfen den Boden trafen, verwandelten sie sich in verschiedene Arten von Schlangen, weshalb dieses Land nun von gefährlichen Schlangen wimmelt.
von dominik.m am 30.10.2016
Bald jedoch bereut Acrisius - so groß ist die Gegenwart der Wahrheit - sowohl den Gott verletzt als auch den Enkel nicht erkannt zu haben: Der eine ist bereits am Himmel platziert, der andere aber, der die denkwürdige Beute des schlangenartigen Ungeheuers trug, durchschnitt mit schrillen Flügeln die zarte Luft, und als der Sieger über den libyschen Sanden schwebte, fielen blutige Tropfen vom Gorgonenhaupt; diese Tropfen, von der Erde aufgenommen, belebte sie zu verschiedenen Schlangen, weshalb jenes Land von Schlangen wimmelt und feindselig ist.