Ut canis in vacuo leporem cum gallicus arvo vidit, et hic praedam pedibus petit, ille salutem; alter inhaesuro similis iam iamque tenere sperat et extento stringit vestigia rostro, alter in ambiguo est, an sit conprensus, et ipsis morsibus eripitur tangentiaque ora relinquit: sic deus et virgo est hic spe celer, illa timore.
von casper.e am 07.08.2013
Wie ein gallischer Jagdhund ein Feldhasen auf offener Flur erspäht, und der eine der Beute nachjagt, der andere um sein Leben rennt; der Hund, zum Sprung bereit, hofft jeden Moment, den Hasen zu fangen und streicht mit gestreckter Schnauze seine Spur, während der Hase noch nicht weiß, ob er schon gefangen ist, und sich gerade noch den Zähnen entreißt: So ist es zwischen dem Gott und dem Mädchen - er schnell vor Hoffnung, sie vor Furcht.
von mohamed.9916 am 28.07.2022
Wie wenn ein gallischer Hund auf einem leeren Feld einen Hasen sieht, und dieser mit seinen Füßen Beute sucht, jener Sicherheit; der eine, einem Fänger ähnlich, hofft bald zu greifen und zu halten und streift mit gestreckter Schnauze die Spuren, der andere ist ungewiss, ob er gefangen wurde, und wird selbst von den Bissen entrissen und lässt das berührende Maul zurück: so der Gott und die Jungfrau, er schnell vor Hoffnung, sie vor Furcht.