Hic modo cum gemina visa est mihi prole leaena utque ferae sequitur vestigia coniugis amens deque sinu matris ridentem et parva learchum bracchia tendentem rapit et bis terque per auras more rotat fundae rigidoque infantia saxo discutit ora ferox; tum denique concita mater, seu dolor hoc fecit seu sparsi causa veneni, exululat passisque fugit male sana capillis teque ferens parvum nudis, melicerta, lacertis euhoe bacche sonat: bacchi sub nomine iuno risit et hos usus praestet tibi dixit alumnus.
von malou928 am 13.02.2022
Gerade eben sah ich eine Mutter wie eine Löwin mit ihren zwei Kindern, und als sie den wilden Spuren ihres Mannes in Wahnsinn folgte, packte er den kleinen Learchus, der lächelte und von den Armen seiner Mutter aus die Hände ausstreckte. Er wirbelte das Kind durch die Luft wie eine Schleuder, zwei- oder dreimal, bevor er das Gesicht des Säuglings wild gegen einen harten Stein zerschmetterte. Dann endlich, getrieben von Trauer oder dem sich ausbreitenden Gift, schrie die Mutter und lief wild mit fliegenden Haaren, dich, kleiner Melicerta, in ihren bloßen Armen tragend, und rief: Euhoe Bacchus! Bei Bacchus' Namen lächelte Juno und sprach: Möge dein neuer Gott dir ebenso gut gesonnen sein.
von melisa909 am 25.12.2022
Hier soeben wurde mir eine Löwin mit Zwillingen gesehen, und wie sie, wahnsinnig, den Spuren ihres wilden Gefährten folgt, und vom Mutterleib den lächelnden und kleinen Learchus, der seine Arme ausstreckt, reißt sie und zweimal und dreimal durch die Luft, in der Art einer Schleuder, rotiert sie ihn und gegen harten Felsen zerschmettert sie das Gesicht des Säuglings wild; dann endlich, die aufgebrachte Mutter, ob Schmerz dies tat oder verstreutes Gift die Ursache war, heult auf und flieht, nicht bei Sinnen, mit zerzausten Haaren, und dich tragend, kleinen Melicerta, in bloßen Armen, ruft sie Euhoe Bacchus: Bei Bacchus' Namen lächelte Iuno und Möge dieser Schützling dir solche Dienste gewähren, sagte sie.