Ut vero summo despexit ab aethere terras infelix phaethon penitus penitusque iacentes, palluit et subito genua intremuere timore suntque oculis tenebrae per tantum lumen obortae, et iam mallet equos numquam tetigisse paternos, iam cognosse genus piget et valuisse rogando, iam meropis dici cupiens ita fertur, ut acta praecipiti pinus borea, cui victa remisit frena suus rector, quam dis votisque reliquit.
von theresa.m am 20.02.2016
Als der unglückliche Phaethon von den Höhen des Himmels hinabblickte und die Erde unglaublich tief unter sich sah, wurde er blass und seine Knie begannen plötzlich vor Angst zu zittern. Selbst umgeben von hellem Licht, verdunkelte sich sein Blick. Nun wünschte er, er hätte niemals die Pferde seines Vaters berührt, bereute, seine wahre Herkunft kennengelernt zu haben, und wünschte, seine Gebete wären nicht erhört worden. Er wollte nun nur als Sohn des Merops bekannt sein und wurde wie ein Schiff im wilden Nordwind mitgerissen, dessen Kapitän das nutzlose Ruder aufgegeben und sein Schicksal den Göttern und Gebeten überlassen hat.
von mailo9921 am 21.10.2019
Als der unglückliche Phaethon von höchstem Äther herab die weit, weit unten liegenden Länder betrachtete, erblasste er und seine Knie zitterten plötzlich vor Furcht, und Dunkelheit stieg vor seinen Augen auf, trotz solch großen Lichtes, und nun würde er lieber niemals die väterlichen Rosse berührt haben, nun schmerzt es ihn, seine Abstammung erkannt und durch Bitten gesiegt zu haben, nun den Sohn des Merops genannt zu werden begehrend, wird er getragen wie eine Kiefer, die vom stürmischen Boreas getrieben wird, deren Lenker die besiegten Zügel freigegeben hat, die er den Göttern und Gebeten überlassen hat.