Multaque res subita et paupertas horrida suasit; namque suos consanguineos aliena rogorum insuper extructa ingenti clamore locabant subdebantque faces, multo cum sanguine saepe rixantes, potius quam corpora desererentur, inque aliis alium populum sepelire suorum certantes; lacrimis lassi luctuque redibant; inde bonam partem in lectum maerore dabantur; nec poterat quisquam reperiri, quem neque morbus nec mors nec luctus temptaret tempore tali.
von maja.l am 03.05.2023
Verzweifelte Umstände und erdrückende Armut trieben die Menschen zu schrecklichen Taten. Sie legten ihre toten Verwandten auf fremde Scheiterhaufen, die bereits errichtet waren, und entzündeten sie unter lautem Wehklagen. Oft kam es dabei zu blutigen Kämpfen, da sie es vorziehen, ihre Toten nicht im Stich zu lassen. Die Menschen kämpften um Begräbnisplätze und versuchten, ihre Liebsten überall zu beerdigen, wo es möglich war. Sie kehrten erschöpft vom Weinen und Trauern nach Hause zurück, und viele legten sich dann ins Bett, überwältigt von Kummer. In diesen Zeiten konnte man niemanden finden, der nicht von Krankheit, Tod oder Trauer gezeichnet war.
von arthur917 am 22.08.2017
Und viele plötzliche Dinge und schreckliche Armut überzeugten sie; denn sie legten ihre eigenen Blutsverwandten auf fremde, hoch aufgeschichtete Scheiterhaufen mit großem Geschrei und legten Fackeln darunter, oft mit viel Blutvergießen kämpfend, damit die Körper nicht verlassen würden, und unter anderen wetteiferten sie darum, ihr eigenes Volk zu bestatten; müde von Tränen und Trauer kehrten sie zurück; dann wurden viele ins Bett der Traurigkeit gegeben; und niemand konnte gefunden werden, den weder Krankheit noch Tod noch Trauer in solch einer Zeit verschont hätte.