Tempore item certo roseam matuta per oras aetheris auroram differt et lumina pandit, aut quia sol idem, sub terras ille revertens, anticipat caelum radiis accendere temptans, aut quia conveniunt ignes et semina multa confluere ardoris consuerunt tempore certo, quae faciunt solis nova semper lumina gigni; quod genus idaeis fama est e montibus altis dispersos ignis orienti lumine cerni, inde coire globum quasi in unum et conficere orbem.
von konstantin.957 am 09.05.2020
Zu einer festgelegten Zeit breitet Matuta durch die Ränder des Äthers die rosige Aurora aus und entfaltet die Lichter, entweder weil derselbe Sol, der unter den Landen zurückkehrend, den Himmel zu entzünden versucht, indem er ihm mit Strahlen zuvorkommt, oder weil Feuer und viele Samenkörner der Hitze gewohnt sind, zu einer bestimmten Zeit zusammenzufließen, welche bewirken, dass die neuen Lichter des Sol stets geboren werden; von welcher Art, so wird erzählt, von den hohen idäischen Bergen verstreute Feuer beim aufgehenden Licht gesehen werden, die sich dann gleichsam zu einer Kugel zusammenschließen und einen Orb bilden.
von jonte8882 am 06.04.2020
Zu einer bestimmten Tageszeit breitet die Morgengöttin die rosige Dämmerung über die Kanten des Himmels aus und enthüllt dessen Licht. Dies geschieht entweder, weil dieselbe Sonne, die von unter der Erde zurückkehrt, sich voraus eilt und versucht, den Himmel mit ihren Strahlen zu erhellen, oder weil Feuer und viele Hitzepartikel sich zu dieser bestimmten Zeit regelmäßig versammeln und dabei kontinuierlich das neue Licht der Sonne erschaffen. Es ist wie jene Erzählung von den hohen Hängen des Ida-Gebirges, wo man verstreute Feuer beim Sonnenaufgang sehen kann, die sich dann zu einer einzigen Kugel zusammenschließen und eine Scheibe bilden.