Nam quo cumque loco sit lux atque umbra tueri illorum est; eadem vero sint lumina necne, umbraque quae fuit hic eadem nunc transeat illuc, an potius fiat paulo quod diximus ante, hoc animi demum ratio discernere debet, nec possunt oculi naturam noscere rerum.
von connor.q am 30.09.2014
Denn wo immer Licht und Schatten sein mögen, ist es ihre Aufgabe, diese zu beobachten; ob jedoch dieselben Lichter sind oder nicht sind, und ob der Schatten, der hier war, nunmehr dorthin übergeht, oder ob es vielmehr so geschieht, wie wir kurz kurz zuvor sagten, dies muss endlich die Vernunft des Geistes unterscheiden, und die Augen können die Natur der Dinge nicht erkennen.
von mari.853 am 22.02.2018
Unsere Augen können Licht und Schatten überall beobachten, wo sie erscheinen, aber nur die Vernunft unseres Geistes kann feststellen, ob es dieselben Lichter wie zuvor sind, ob ein Schatten tatsächlich von einem Ort zum anderen gewandert ist, oder ob das geschieht, was wir zuvor vorgeschlagen haben. Unsere Augen allein können die wahre Natur der Dinge nicht verstehen.