Sic ubi se primum speculi proiecit imago, dum venit ad nostras acies, protrudit agitque a ra qui inter se cumquest oculosque locatus, et facit, ut prius hunc omnem sentire queamus quam speculum; sed ubi in speculum quoque sensimus ipsum, continuo a nobis in eum quae fertur imago pervenit, et nostros oculos reiecta revisit atque alium prae se propellens a ra volvit, et facit ut prius hunc quam se videamus, eoque distare ab speculo tantum semota videtur.
von nika.i am 31.03.2021
Wenn ein Bild in einem Spiegel erscheint, schiebt es beim Weg zu unseren Augen die Luft zwischen dem Spiegel und unseren Augen. Dies lässt uns diese Luft wahrnehmen, noch bevor wir den Spiegel selbst sehen. Dann, wenn wir den Spiegel bemerken, erreicht das Bild, das von uns ausgeht, den Spiegel, prallt zurück zu unseren Augen und schiebt dabei weitere Luft. Dies lässt uns die Luft sehen, bevor wir das Bild selbst wahrnehmen, wodurch die Spiegelung scheinbar in einer Entfernung von der Spiegeloberfläche zu liegen scheint.
von christina952 am 22.11.2024
So, wenn sich zunächst das Spiegelbild hervorwirft, während es in unsere Sehkraft gelangt, stößt und treibt es die Luft, die zwischen ihm selbst und unseren Augen liegt, und bewirkt, dass wir diese ganze Luft vor dem Spiegel wahrnehmen können; aber wenn wir auch den Spiegel selbst wahrgenommen haben, gelangt sogleich das von uns getragene Bild zu ihm, wird reflektiert und besucht unsere Augen erneut, wobei es eine andere Luft vor sich hertreibt und sich rollend vorwärts bewegt, und bewirkt, dass wir dies vor ihm sehen, und dadurch erscheint es um ein Beträchtliches vom Spiegel entfernt.