Sed ne forte putes ea demum sola vagari, quae cumque ab rebus rerum simulacra recedunt, sunt etiam quae sponte sua gignuntur et ipsa constituuntur in hoc caelo, qui dicitur aer, quae multis formata modis sublime feruntur, ut nubes facile inter dum concrescere in alto cernimus et mundi speciem violare serenam a ra mulcentes motu; nam saepe gigantum ora volare videntur et umbram ducere late, inter dum magni montes avolsaque saxa montibus ante ire et solem succedere praeter, inde alios trahere atque inducere belua nimbos.
von paulina928 am 24.06.2017
Doch damit du nicht meinst, nur jene wanderten umher, welche Abbilder von Dingen sich entfernen, gibt es auch solche, die aus eigenem Antrieb entstehen und sich selbst in diesem Himmel bilden, der Aer genannt wird, die in vielfältigen Formen emporgetragen werden, wie wir Wolken leicht zuweilen sich im Höhenraum verdichten und das heitere Antlitz der Welt verletzen sehen, indem sie den Aer mit Bewegung besänftigen; denn oft scheinen die Gesichter der Giganten zu fliegen und weit Schatten zu ziehen, manchmal große Berge und von Bergen gerissene Steine vor der Sonne herzuziehen und vorbeizuziehen, dann ein Ungeheuer andere heranzuführen und Gewitterwolken herbeizuleiten.
von emile.p am 17.07.2018
Aber denke nicht, dass nur jene Bilder umherirren, die sich von wirklichen Gegenständen entfernen. Es gibt auch solche, die spontan entstehen und sich am Himmel über uns formen. Diese erscheinen in vielen Gestalten, hoch oben schwebend, genauso wie wir manchmal Wolken sehen, die sich mühelos am Himmel sammeln und die friedliche Miene des Himmels stören, während sie sanft dahingleiten. Oft sehen wir, was wie riesige Gesichter aussieht, die vorbeifliegen und weite Schatten werfen, und manchmal scheinen große Berge und von Gipfeln gerissene Felsen sich vor der Sonne zu bewegen und an ihr vorbeizuziehen, bevor eine bestienhafte Gestalt herangleitet und weitere Gewitterwolken heranbringt.