Et quasi, cum caput aut oculus temptante dolore laeditur in nobis, non omni concruciamur corpore, sic animus nonnumquam laeditur ipse laetitiaque viget, cum cetera pars animai per membra atque artus nulla novitate cietur; verum ubi vementi magis est commota metu mens, consentire animam totam per membra videmus sudoresque ita palloremque existere toto corpore et infringi linguam vocemque aboriri, caligare oculos, sonere auris, succidere artus, denique concidere ex animi terrore videmus saepe homines; facile ut quivis hinc noscere possit esse animam cum animo coniunctam, quae cum animi vi percussa est, exim corpus propellit et icit.
von tuana.s am 11.02.2022
Und genauso wie, wenn der Kopf oder das Auge bei uns von einem angreifenden Schmerz verletzt wird, wir nicht im ganzen Körper gequält werden, so wird der Geist manchmal selbst verletzt und erblüht mit Freude, wenn der übrige Teil der Seele durch Glieder und Gelenke nicht durch irgendetwas Neues bewegt wird; aber wenn der Geist mehr durch heftige Furcht bewegt wird, sehen wir, dass die ganze Seele durch die Glieder übereinstimmt, und so entstehen Schweiß und Blässe im ganzen Körper, und die Zunge wird gebrochen und die Stimme verschwindet, die Augen verdunkeln sich, die Ohren klingen, die Gelenke sinken, und schließlich sehen wir oft, dass Menschen vor Seelenangst zusammenbrechen; sodass jeder von diesem leicht erkennen kann, dass die Seele mit dem Geist verbunden ist, welche, wenn sie von der Kraft des Geistes getroffen wird, danach den Körper vorantreibt und schlägt.