Is ut magistratum iniit, adsiduis contionibus pro tribunali non in plebe coercenda quam senatu castigando uehementior fuit, cuius ordinis languore perpetui iam tribuni plebis, non ut in re publica populi romani sed ut in perdita domo lingua criminibusque regnarent: cum caesone filio suo uirtutem, constantiam, omnia iuuentutis belli domique decora pulsa ex urbe romana et fugata esse; loquaces, seditiosos, semina discordiarum, iterum ac tertium tribunos, pessimis artibus, regia licentia uiuere.
von lotta.z am 18.01.2015
Als er sein Amt antrat, hielt er häufige Reden vom Rednerpult aus und richtete seinen Zorn weniger darauf, das gemeine Volk zu kontrollieren, als vielmehr den Senat zu schelten. Er behauptete, die Schwäche des Senats habe es den nunmehr permanenten Volkstribunen erlaubt zu herrschen, nicht als Amtsträger der Römischen Republik, sondern wie Herren eines zerrütteten Haushalts, die Macht durch Klatsch und Anschuldigungen ausübten. Zusammen mit seinem Sohn Caeso, so sagte er, seien alle Tugend, Standhaftigkeit und die Errungenschaften der Jugend sowohl im Krieg als auch im Frieden aus Rom vertrieben worden. Diese lärmenden Unruhestifter, diese Konfliktherde, diese wiederholten Tribunen lebten wie Könige, indem sie die denkbar schlechtesten Methoden anwendeten.