Vt primum positis nugari graecia bellis coepit et in uitium fortuna labier aequa, nunc athletarum studiis, nunc arsit equorum, marmoris aut eboris fabros aut aeris amauit, suspendit picta uoltum mentemque tabella, nunc tibicinibus, nunc est gauisa tragoedis; sub nutrice puella uelut si luderet infans, quod cupide petiit mature plena reliquit.
von victor.u am 12.04.2016
Als zuerst, die Kriege beiseitegelegt, begann Griechenland zu spielen und in günstiger Gunst in Laster zu gleiten, bald entbrannte es in Leidenschaften der Athleten, bald der Pferde, es liebte Handwerker des Marmors oder des Elfenbeins oder der Bronze, es hing Gesicht und Geist an bemalter Tafel, bald mit Flötenspielern, bald frohlockte es mit Tragödiendichtern; gleichsam wie ein Mädchen unter einer Amme als Säugling spielte, was es begierig suchte, das ließ es reif und satt wieder fallen.
von elija866 am 07.02.2019
Als Griechenland zuerst seine Kriege beiseiteließ und begann, von Wohlstand gesegnet, sich zu vergnügen, glitt es in Dekadenz. Bald war es verrückt nach Athleten, bald nach Pferderennen; es verliebte sich in Bildhauer, die in Marmor, Elfenbein oder Bronze arbeiteten; es wurde von Gemälden in Bann gezogen; jetzt schwärmte es von Musikern, dann von tragischen Schauspielern. Wie ein kleines Mädchen, das unter der Aufsicht seiner Amme spielt, griff es eifrig nach Dingen, um sie schnell zu verlassen, sobald es sie besaß.