Prisco si credis, maecenas docte, cratino, nulla placere diu nec uiuere carmina possunt quae scribuntur aquae potoribus; ut male sanos adscripsit liber satyris faunisque poetas, uina fere dulces oluerunt mane camenae; laudibus arguitur uini uinosus homerus; ennius ipse pater numquam nisi potus ad arma prosiluit dicenda.
von kristof.869 am 11.05.2022
Wenn du dem alten Cratinus glaubst, gelehrter Maecenas, können weder gefallen noch leben Gedichte, die von Wassertrinker geschrieben werden; als Liber die Dichter zu den Satyrn und Faunen als nicht ganz zurechnungsfähig zählte, hatten die süßen Camenae fast immer morgens nach Wein gerochen; durch Lobpreisungen des Weins wird der weinliebende Homerus bewiesen; Vater Ennius selbst stürmte niemals hervor, um von Waffen zu sprechen, es sei denn, er wäre betrunken.
von joel943 am 08.02.2022
Wenn du dem alten Cratinus glaubst, mein gelehrter Freund Maecenas, können Gedichte von Wassertrinker nicht lange gefallen oder überleben. Seit Bacchus die Dichter unter seinen Satyrn und Faunen als leicht verrückt gelistet hat, haben die süßen Musen morgens meist nach Wein gerochen. Homers Liebe zum Wein ist offensichtlich aus seinen Lobpreisungen, und selbst der große Ennius sprang nie ins Besingen von Schlachten, es sei denn, er hätte zuvor getrunken.