Neque enim quotiens verbum aliquod est scribendum nobis, totiens eius verbi litterae sunt cogitatione conquirendae; nec quotiens causa dicenda est, totiens ad eius causae seposita argumenta revolvi nos oportet, sed habere certos locos, qui, ut litterae ad verbum scribendum, sic illi ad causam explicandam statim occurrant.
von lasse.c am 15.04.2017
Wir müssen nicht bei jedem Wort, das wir schreiben, jedes Mal über die Buchstaben nachdenken und sie suchen, und ebenso wenig sollten wir bei jeder Argumentation alle unsere gespeicherten Argumente durchgehen. Stattdessen sollten wir bestimmte Bezugspunkte haben, die uns sofort in den Sinn kommen - genau wie Buchstaben beim Schreiben eines Wortes - wann immer wir einen Fall erklären müssen.
von lenardt905 am 09.03.2020
Denn weder müssen wir, sooft ein Wort geschrieben werden muss, jedesmal die Buchstaben dieses Wortes durch Nachdenken suchen; noch müssen wir, sooft eine Rede gehalten werden muss, jedesmal zu den beiseite gelegten Argumenten dieser Rede zurückkehren, sondern [wir müssen] bestimmte Orte haben, die, wie Buchstaben zum Schreiben eines Wortes, so sogleich zur Erklärung einer Rede zur Verfügung stehen.