Haec igitur est nostra ratio, quae tibi videtur inconstans, cum propter virtutis caelestem quandam et divinam tantamque praestantiam, ut, ubi virtus sit resque magnae summe laudabiles virtute gestae, ibi esse miseria et aerumna non possit, tamen labor possit, possit molestia, non dubitem dicere omnes sapientes esse semper beatos, sed tamen fieri posse, ut sit alius alio beatior.
von yannis.923 am 30.05.2020
Dies ist also unser Argument, das dir widersprüchlich erscheinen mag: Da die Tugend eine solch göttliche und himmlische Vortrefflichkeit besitzt, dass dort, wo Tugend und große, lobenswerte Leistungen durch Tugend vollbracht werden, keine Elend oder Härte sein kann - obwohl Arbeit und Schwierigkeiten durchaus möglich sind - zögere ich nicht zu sagen, dass alle weisen Menschen stets glücklich sind, auch wenn einige glücklicher sein mögen als andere.