Stoici autem, quod finem bonorum in una virtute ponunt, similes sunt illorum; quod autem principium officii quaerunt, melius quam pyrrho; quod ea non occurrentia fingunt, vincunt aristonem; quod autem ea, quae ad naturam accommodata et per se assumenda esse dicunt, non adiungunt ad finem bonorum, desciscunt a natura et quodam modo sunt non dissimiles aristonis.
von zoe.g am 17.02.2022
Die Stoiker sind wie jene Philosophen, die sagen, dass allein die Tugend das höchste Gut sei. Sie sind besser als Pyrrhon, weil sie nach dem Grundprinzip der Pflicht suchen. Sie übertreffen Aristo, weil sie diese Dinge nicht als bloße Zufallsereignisse behandeln. Jedoch weichen sie von der Natur ab und enden ähnlich wie Aristo, da sie natürliche und an sich erstrebenswerte Dinge nicht mit ihrem Konzept des höchsten Gutes verbinden.
von katarina.9813 am 26.04.2022
Die Stoiker jedoch, weil sie das Endziel des Guten allein in der Tugend sehen, sind jenen Männern ähnlich; weil sie aber den Grundsatz der Pflicht suchen, sind sie besser als Pyrrho; weil sie diese Dinge nicht als Zufälligkeiten betrachten, übertreffen sie Aristo; weil sie jedoch die Dinge, die sie als der Natur angepasst und an sich selbst anzunehmend bezeichnen, nicht mit dem Endziel des Guten verbinden, weichen sie von der Natur ab und sind auf gewisse Weise Aristo nicht unähnlich.