Extremum autem esse bonorum voluptatem ex hoc facillime perspici potest: constituamus aliquem magnis, multis, perpetuis fruentem et animo et corpore voluptatibus nullo dolore nec impediente nec inpendente, quem tandem hoc statu praestabiliorem aut magis expetendum possimus dicere?
von lucas.c am 06.06.2017
Man kann leicht erkennen, dass Lust das höchste Gut ist, und zwar aus folgendem Grund: Stellen wir uns jemanden vor, der viele große und anhaltende Freuden erlebt, sowohl geistig als auch körperlich, ohne dass irgendein Schmerz ihn behindert oder über ihm schwebt - wie könnten wir irgendeinen Zustand besser oder wünschenswerter beschreiben?
von selina.i am 02.11.2017
Dass die Lust das höchste Gut ist, kann hieraus am leichtesten verstanden werden: Stellen wir uns jemanden vor, der große, vielfältige, unaufhörliche Freuden sowohl des Geistes als auch des Körpers genießt, ohne dass ein Schmerz ihn behindert oder bedroht – wen könnten wir schließlich in diesem Zustand als erhabener oder begehrenswerter bezeichnen?