Haec sicut ad militum animos stimulandos aliquem aculeum habent, qui parum licentiae, parum auaritiae suae inseruitum censent, ita apud populum romanum nihil ualuissent, qui, ut uetera atque audita a parentibus suis non repetat, quae ambitione imperatorum clades acceptae sint, quae seueritate imperii uictoriae partae, proxumo certe punico bello, quid inter m· minucium magistrum equitum et q· fabium maximum dictatorem interfuerit, meminit.
von thilo909 am 03.09.2019
Während diese Argumente möglicherweise die Soldaten aufwiegeln könnten, die glauben, ihre Freiheit und Habgier seien zu sehr eingeschränkt worden, hätten sie beim römischen Volk keine Wirkung gehabt. Die Römer erinnern sich gut genug, ohne überhaupt alte Geschichte oder Erzählungen ihrer Eltern bemühen zu müssen, welche Katastrophen von ehrgeizigen Befehlshabern ausgingen und welche Siege durch strenge Führung errungen wurden. Sie erinnern sich ganz sicher aus dem jüngsten Punischen Krieg an den krassen Unterschied zwischen Marcus Minucius, dem Reiteroberst, und Quintus Fabius Maximus, dem Diktator.
von christoph.973 am 16.10.2018
Diese Dinge, die zwar einen gewissen Stachel zur Anregung der Soldatengeister haben, die meinen, es sei zu wenig ihrer Zügellosigkeit und ihrer Habgier zugestanden worden, hätten beim römischen Volk keine Wirkung gehabt – ein Volk, das, ohne alte Geschehnisse und von den Eltern Überliefertes zu wiederholen, sich erinnert, welche Niederlagen durch die Ehrsucht der Befehlshaber erlitten wurden, welche Siege durch die Strenge des Kommandos errungen wurden, und das gewiss im jüngsten Punischen Krieg weiß, welch bedeutender Unterschied zwischen Marcus Minucius, dem Reiteroberst, und Quintus Fabius Maximus, dem Diktator, bestand.