Quos cum flentes ac sordidatos cerneret, et ipse inlacrimasse dicitur sorti humanae, quod, qui paulo ante non contentus regno macedoniae dardanos illyriosque oppugnasset, bastarnarum acciuisset auxilia, is tum amisso exercitu, extorris regno, in paruam insulam conpulsus, supplex, fani religione, non uiribus suis tutus esset.
von michelle.859 am 05.04.2016
Als er sie weinend und in Trauerkleidung sah, soll er selbst über die Wendungen des menschlichen Schicksals geweint haben. Hier war ein Mann, der nicht lange zuvor Makedonien zu klein für seine Ambitionen gefunden hatte und die Dardaner und Illyrer angegriffen hatte, ja sogar Hilfe von den Bastarnern herbeigerufen hatte. Nun hatte er sein Heer verloren, war aus seinem Königreich vertrieben und auf einer winzigen Insel gefangen, wo seine Sicherheit nicht von seiner eigenen Kraft abhing, sondern vom Schutz eines Tempelheiligtums.
von heinrich837 am 13.05.2017
Als er sie weinend und in Trauerkleider gehüllt sah, soll er selbst über das menschliche Schicksal geweint haben, weil derjenige, der kurz zuvor, mit dem Königreich Makedonien nicht zufrieden, die Dardaner und Illyrer angegriffen und die Hilfstruppen der Bastarnae herbeigerufen hatte, nun mit verlorener Armee, aus seinem Königreich vertrieben, in eine kleine Insel gedrängt, als Flehender, allein durch die Heiligkeit eines Heiligtums, nicht durch seine eigenen Kräfte, geschützt wurde.