Fuere qui hoc die regem temeritatis, consulem segnitiae accusarent: nam et philippo quiescendum fuisse, cum paucis diebus hostes exhausto circa omni agro ad ultimum inopiae uenturos sciret, et consulem, cum equitatum hostium leuemque armaturam fudisset ac prope regem ipsum cepisset, protinus ad castra hostium ducere debuisse; nec enim mansuros ita perculsos hostes fuisse debellarique momento temporis potuisse.
von lilli.h am 07.02.2018
Es gab jene, die an diesem Tag den König der Übereilung und den Konsul der Trägheit beschuldigten: Denn Philippus hätte ruhig bleiben sollen, als er wusste, dass die Feinde in wenigen Tagen, nachdem das umliegende Land völlig erschöpft war, an den äußersten Punkt des Mangels gelangen würden, und der Konsul hätte, nachdem er die Reiterei und leichte Infanterie der Feinde geschlagen und den König selbst beinahe gefangen hatte, direkt ins Lager der Feinde ziehen sollen; denn die Feinde, so geschlagen, hätten nicht standgehalten und in einem Moment vollständig besiegt werden können.
von miriam.h am 21.03.2021
An jenem Tag kritisierten einige Menschen beide Anführer: Sie warfen dem König vor, leichtfertig zu handeln, und dem Konsul, zu zögerlich zu sein. Sie argumentierten, dass Philipp hätte stillstehen sollen, da er wusste, dass die Feinde innerhalb weniger Tage extreme Versorgungsengpässe erleiden würden, nachdem sie die umliegende Landschaft vollständig ausgeplündert hatten. Was den Konsul betraf, so hätte er nach der Niederlage der feindlichen Kavallerie und leichten Infanterie und nachdem er den König selbst beinahe gefangen genommen hätte, sofort das feindliche Lager angreifen sollen. Die Kritiker glaubten, dass die Feinde, erschüttert von ihrer Niederlage, nicht standgehalten hätten und in wenigen Augenblicken vollständig besiegt hätten werden können.