Quinquaginta deinde armatis iuuenibus praecipiunt ut, donec incertus euentus pugnae esset, praesidium eo loco fortunarum suarum corporumque quae cariora fortunis essent seruarent; si rem inclinatam uiderent atque in eo iam esse ut urbs caperetur, scirent omnes quos euntes in proelium cernerent mortem in ipsa pugna obituros; illos se per deos superos inferosque orare ut memores libertatis, quae illo die aut morte honesta aut seruitute infami finienda esset, nihil relinquerent in quod saeuire iratus hostis posset; ferrum ignemque in manibus esse; amicae ac fideles potius ea quae peritura forent absumerent manus quam insultarent superbo ludibrio hostes.
von mona.934 am 04.02.2024
Sie beauftragten dann fünfzig bewaffnete junge Männer, ihre Wertsachen und ihre Liebsten zu bewachen, die kostbarer waren als alle Besitztümer, solange der Ausgang der Schlacht ungewiss blieb. Wenn sie den Wendepunkt der Schlacht sähen und erkennten, dass die Stadt kurz vor der Eroberung stand, sollten sie verstehen, dass alle, die sie in die Schlacht ziehen sahen, im Kampf sterben würden. Sie beschworen sie bei allen Göttern des Himmels und der Hölle, ihre Freiheit zu bedenken, die an diesem Tag entweder in einem ehrenhaften Tod oder in schändlicher Sklaverei enden würde, und nichts für die wütende Gewalt des Feindes zu hinterlassen. Sie hatten Waffen und Feuer zur Verfügung, und es wäre besser, wenn treue und befreundete Hände das Verlorene zerstörten, als es dem arroganten Spott des Feindes zu überlassen.
von michael8962 am 17.10.2023
Dann befehlen sie fünfzig bewaffneten Jünglingen, dass sie, solange der Ausgang der Schlacht ungewiss sei, an diesem Ort Wache halten sollen über ihre Besitztümer und Körper, die teurer seien als Besitztümer; wenn sie sähen, dass sich die Lage wende und die Stadt bereits kurz vor der Eroberung stehe, sollten sie wissen, dass alle, die sie in die Schlacht ziehen sehen, den Tod in der Schlacht selbst finden würden; sie beschworen sie bei den Göttern über und unter der Erde, dass sie, eingedenk der Freiheit, die an diesem Tag entweder in ehrenhaftem Tod oder in schändlicher Knechtschaft enden müsse, nichts zurücklassen sollten, woran der wütende Feind sich rächen könne; Eisen und Feuer seien in ihren Händen; eher sollten treue und befreundete Hände das verzehren, was dem Untergang geweiht sei, als dass Feinde mit stolzem Hohn triumphieren.