Epicydes, ne aut reus criminis absentis fratris praesens esset aut deesset pro parte sua concitando bello, profectus et ipse in leontinos, quia satis eos aduersus populum romanum concitatos cernebat, auertere etiam ab syracusanis coepit: nam ita eos pacem pepigisse cum romanis ut quicumque populi sub regibus fuissent ei suae dicionis essent, nec iam libertate contentos esse nisi etiam regnent ac dominentur.
von julian.e am 21.07.2020
Epicydes, der weder die Anklage in Abwesenheit seines Bruders auf sich nehmen noch seinen Anteil an der Kriegshetze verpassen wollte, begab sich ebenfalls nach Leontini. Da er sah, dass diese bereits sehr feindselig gegenüber Rom eingestellt waren, begann er sie auch gegen Syrakus aufzuhetzen. Er behauptete, der Friedensvertrag mit Rom bedeute, dass alle Völker, die zuvor unter königlicher Herrschaft standen, nun unter römischer Kontrolle stehen würden, und dass die Römer sich nicht mehr mit Freiheit zufriedengäben - sie wollten herrschen und andere beherrschen.
von elea9871 am 13.09.2023
Epicydes, um weder als Angeklagter des Verbrechens seines abwesenden Bruders gegenwärtig zu sein noch von seinem eigenen Anteil an der Kriegsaufstachelung abwesend zu bleiben, begab er sich selbst nach Leontini, weil er sie hinreichend gegen das römische Volk aufgebracht sah, und begann sie auch von den Syrakusanern abzuwenden: Denn so hatten sie Frieden mit den Römern geschlossen, dass alle Völker, die unter Königen gewesen waren, ihrer Herrschaft unterliegen sollten, und nicht mehr mit der Freiheit zufrieden sein sollten, es sei denn, sie herrschten und beherrschten selbst.