Per idem tempus romae cum a· cornelius mammula, ex sardinia provincia decedens, rettulisset qui status rerum in insula esset: bellum ac defectionem omnes spectare; q· mucium qui successisset sibi, gravitate caeli aquarumque advenientem exceptum, non tam in periculosum quam longum morbum implicitum, diu ad belli munia sustinenda inutilem fore, exercitumque ibi ut satis firmum pacatae provinciae praesidem esse, ita parum bello quod motum iri videretur, decreverunt patres ut q· fulvius flaccus quinque milia peditum, quadringentos equites scriberet eamque legionem primo quoque tempore in sardiniam traiciendam curaret, mitteretque cum imperio quem ipsi videretur, qui rem gereret quoad mucius conualuisset.
von emil.969 am 22.09.2016
Zur gleichen Zeit in Rom, als Aulus Cornelius Mammula, der aus der Provinz Sardinien abreiste, berichtete, wie die Lage auf der Insel sei: dass alle auf Krieg und Aufstand warteten; dass Quintus Mucius, der ihm nachgefolgt war, bei seiner Ankunft von der Schwere des Klimas und der Gewässer getroffen, in eine nicht so sehr gefährliche als lange Krankheit verstrickt, für lange Zeit untauglich für die Kriegsaufgaben sein würde, und dass das Heer dort, obwohl ausreichend stark als Wächter einer friedlichen Provinz, zu schwach für den Krieg sei, der offenbar ausbrechen würde, beschlossen die Väter, dass Quintus Fulvius Flaccus fünftausend Infanteristen und vierhundert Reiter ausheben und dafür sorgen sollte, dass diese Legion bei erster Gelegenheit nach Sardinien übergesetzt werde, und sie sollten mit Befehlsgewalt denjenigen entsenden, den sie für geeignet hielten, um die Angelegenheiten zu führen, bis Mucius genesen sei.
von dominik.b am 01.12.2023
Zu dieser Zeit in Rom berichtete Aulus Cornelius Mammula von seinem Posten in Sardinien über die dortige Situation. Er erklärte, dass alle auf der Insel für Krieg und Rebellion bereit zu sein schienen. Sein Nachfolger, Quintus Mucius, war bei seiner Ankunft aufgrund des rauen Klimas und der Wasserbedingungen erkrankt. Die Krankheit war zwar nicht lebensbedrohlich, würde ihn aber lange Zeit für militärische Aufgaben untauglich machen. Er berichtete zudem, dass die Armee dort zwar ausreichte, um Frieden zu erhalten, aber nicht stark genug für den kommenden Krieg sei. Als Reaktion befahl der Senat Quintus Fulvius Flaccus, fünftausend Infanteristen und vierhundert Kavalleristen anzuwerben und diese Legion so schnell wie möglich nach Sardinien zu schicken. Sie ermächtigten ihn auch, einen Kommandeur seiner Wahl zu ernennen, der die Situation bis zur Genesung von Mucius bewältigen sollte.