Cum laeta ciuitate dictator unus nihil nec famae nec litteris crederet, ut uera omnia essent, secunda se magis quam aduersa timere diceret, tum m· metilius tribunus plebis id unum enimuero ferendum esse negat, non praesentem solum dictatorem obstitisse rei bene gerendae sed absentem etiam gestae obstare et in ducendo bello ac sedulo tempus terere quo diutius in magistratu sit solusque et romae et in exercitu imperium habeat.
von tessa845 am 31.08.2013
Als in der Stadt Freude herrschte und der Diktator allein weder Gerüchten noch Briefen traute und, obwohl alles wahr sein mochte, sagte, dass er günstige Dinge mehr fürchte als ungünstige, erklärt Marcus Metilius, Volkstribun, dass dies wahrhaft nicht zu dulden sei: dass nicht nur der gegenwärtige Diktator die gute Führung der Angelegenheiten behindert habe, sondern auch in Abwesenheit das bereits Vollbrachte behindere und den Krieg in die Länge ziehe und eifrig Zeit verschwende, damit er länger im Amt bleiben und sowohl in Rom als auch im Heer die alleinige Befehlsgewalt behalten könne.
von christin963 am 18.01.2019
Während die Stadt feierte, weigerte sich der Diktator allein, irgendeinem Gerücht oder Bericht zu trauen, und selbst wenn alles wahr wäre, sagte er, sei er mehr besorgt über den Erfolg als über das Scheitern. An diesem Punkt erklärte Marcus Metilius, ein Volkstribun, dass eines absolut unerträglich sei: Der Diktator habe nicht nur während seiner Anwesenheit erfolgreiche Operationen behindert, sondern untergrabe nun auch Errungenschaften in seiner Abwesenheit, indem er den Krieg absichtlich in die Länge ziehe und Zeit verschwende, um seine Amtszeit zu verlängern und die alleinige Befehlsgewalt sowohl in Rom als auch über das Heer zu behalten.