Tum nemini visum id longum, cum ab occasu solis ad exortus intenderent iter: nunc, postquam multo maiorem partem itineris emensam cernant, pyrenaeum saltum inter ferocissimas gentes superatum, rhodanum, tantum amnem, tot milibus gallorum prohibentibus, domita etiam ipsius fluminis vi traiectum, in conspectu alpes habeant quarum alterum latus italiae sit, in ipsis portis hostium fatigatos subsistere, quid alpes aliud esse credentes quam montium altitudines?
von amelie.8812 am 29.06.2016
Damals dachte niemand, die Reise sei lang, wenn sie vom Sonnenuntergang bis zum Sonnenaufgang marschierten. Doch jetzt, wo sie erkennen, dass sie den größten Teil des Weges bereits zurückgelegt haben, die Pyrenäen durch wilde Stämme durchquert, den mächtigen Rhône-Fluss überquert haben - trotz Tausender von Gallen, die sie aufzuhalten versuchten, ja sogar die Strömung des Flusses bezwungen haben - und nun die Alpen vor Augen haben mit Italien auf der anderen Seite, bleiben sie erschöpft an der Schwelle des Feindes stehen und halten die Alpen für nichts weiter als hohe Berge.