Stabant deligati ad palum nobilissimi iuvenes; sed a ceteris, velut ab ignotis capitibus, consulis liberi omnium in se averterant oculos, miserebatque non poenae magis homines quam sceleris quo poenam meriti essent: illos eo potissimum anno patriam liberatam, patrem liberatorem, consulatum ortum ex domo iunia, patres, plebem, quidquid deorum hominumque romanorum esset, induxisse in animum ut superbo quondam regi, tum infesto exsuli proderent.
von noel.t am 15.01.2024
Die jungen Edelleute standen an Pfählen gefesselt. Unter ihnen befanden sich die Söhne des Konsuls, die die Aufmerksamkeit aller von den anderen abzogen, die im Vergleich wie Fremde wirkten. Die Menschen empfanden Mitleid weniger mit ihrer Strafe als mit dem Verbrechen, das sie verdient hatte. In diesem Jahr vor allen Jahren hatten sie beschlossen, alles Römische zu verraten - ihr neu befreites Vaterland, ihren Vater, der es befreit hatte, das Konsulat, das in ihrer eigenen Familie begonnen war, die Oberschicht und Unterschicht, alle römischen Götter und Menschen - an jemanden, der einst ein stolzer König gewesen und nun ein gefährlicher Verbannter war.
von katharina.951 am 14.08.2023
Die edelsten Jünglinge standen an den Pfahl gefesselt; aber von den anderen, als wären es unbekannte Personen, hatten die Kinder des Konsuls die Blicke aller auf sich gezogen, und die Menschen bemitleideten sie nicht mehr wegen der Strafe als wegen des Verbrechens, durch das sie die Strafe verdient hatten: dass sie in jenem besonderen Jahr es über sich gebracht hatten, das befreite Vaterland zu verraten, den befreienden Vater, das Konsulat aus dem Junischen Haus, die Patrizier, die Plebejer, alles, was an Göttern und Menschen bei den Römern existierte, an den einst stolzen König, der nun ein feindlicher Verbannter war.