Quod si consulatus tanta dulcedo sit, iam nunc ita in animum inducant consulatum captum et oppressum ab tribunicia potestate esse; consuli, velut apparitori tribunicio, omnia ad nutum imperiumque tribuni agenda esse; si se commoverit, si respexerit patres, si aliud quam plebem esse in re publica crediderit, exsilium cn· marci, meneni damnationem et mortem sibi proponat ante oculos.
von marco.821 am 20.10.2018
Wenn aber der Konsulat so verlockend erscheint, sollten sie jetzt erkennen, dass das Amt von der Macht der Volkstribunen erobert und niedergedrückt worden ist. Ein Konsul, zum bloßen Diener der Tribunen degradiert, muss alles auf deren Geheiß und Willen tun. Wenn er es wagt, unabhängig zu handeln, wenn er den Senatoren gegenüber Loyalität zeigt, wenn er glaubt, dass im Staat irgendjemand außer dem gemeinen Volk eine Rolle spielt, sollte er sich an das Schicksal von Gnaeus Marcius erinnern, der verbannt wurde, und an Menenius, der verurteilt und hingerichtet wurde.
von ada.8995 am 13.09.2013
Doch wenn das Konsulat eine solche Süße sei, mögen sie sich nun vor Augen führen, dass das Konsulat von der tribunizischen Macht erobert und unterdrückt worden ist; dass für einen Konsul, wie für einen tribunizischen Diener, alles nach dem Wink und Befehl des Tribuns geschehen muss; wenn er sich rühre, wenn er zu den Vätern zurückblicke, wenn er glaube, etwas anderes als das Volk existiere in der Republik, möge er sich das Exil des Cnaeus Marcius, die Verurteilung und den Tod des Menenius vor Augen stellen.