Rex maximo conventu syracusis in foro, ne quis forte me in crimine obscuro versari atque adfingere aliquid suspicione hominum arbitretur, in foro, inquam, syracusis flens ac deos hominesque contestans clamare coepit candelabrum factum e gemmis, quod in capitolium missurus esset, quod in templo clarissimo populo romano monumentum suae societatis amicitiaeque esse voluisset, id sibi c· verrem abstulisse; de ceteris operibus ex auro et gemmis quae sua penes illum essent se non laborare, hoc sibi eripi miserum esse et indignum.
von adam.y am 14.01.2024
Bei einer riesigen öffentlichen Versammlung im Forum von Syrakus - und ich erwähne dies ausdrücklich im Forum, damit niemand denkt, ich würde mit einer vagen Anschuldigung umgehen oder verdächtige Details hinzufügen - begann der König unter Tränen zu schreien und rief Götter und Menschen als Zeugen an. Er erklärte, dass Verres einen mit Juwelen verzierten Leuchter von ihm gestohlen hatte, den er dem Kapitol als Symbol seiner Freundschaft und Verbundenheit mit Rom hatte schicken wollen, um ihn in deren berühmtestem Tempel auszustellen. Er sagte, er sorge sich nicht um die anderen goldenen und mit Juwelen geschmückten Stücke, die Verres besaß, aber der Verlust dieses bestimmten Gegenstands sei sowohl niederschmetternd als auch empörend.
von janik.l am 09.02.2023
Der König verkündete in einer sehr großen Versammlung in Syrakus auf dem Forum – damit ja niemand etwa denken möge, ich bewege mich in einer obskuren Anklage oder füge etwas durch Verdächtigungen hinzu –, auf dem Forum, sage ich, in Syrakus, unter Tränen und Götter und Menschen zum Zeugen rufend, dass Gaius Verres ihm einen aus Edelsteinen gefertigten Kerzenleuchter weggenommen habe, den er zum Kapitol hatte senden wollen, der ein Denkmal seiner Verbundenheit und Freundschaft zum römischen Volk in dessen berühmtestem Tempel hätte sein sollen; über die anderen Gold- und Edelsteinarbeiten, die in jenem Mannes Besitz waren, sei er nicht besorgt, aber dass dieser ihm weggenommen worden sei, sei erbärmlich und unwürdig.