Quis hoc non perspicit, praeclare nobiscum actum iri si populus romanus istius unius supplicio contentus fuerit, ac non sic statuerit, non istum maius in sese scelus concepisse, cum fana spoliarit, cum tot homines innocentis necarit, cum civis romanos morte, cruciatu, cruce adfecerit, cum praedonum duces accepta pecunia dimiserit, quam eos, si qui istum tot tantis tam nefariis sceleribus coopertum iurati sententia sua liberarint?
von kilian.n am 13.09.2024
Wer erkennt nicht, dass es vortrefflich mit uns bestellt wäre, wenn das römische Volk sich mit der Bestrafung dieses einen Mannes begnügen und nicht so entscheiden würde, dass er kein größeres Verbrechen gegen sie begangen hätte, als er Tempel plünderte, als er so viele unschuldige Menschen tötete, als er römische Bürger mit Tod, Folter und Kreuzigung bestrafte, als er die Anführer der Piraten gegen Geld freiließ, im Vergleich zu jenen Männern, die, einen Eid geschworen habend, diesen Mann, der mit so vielen, so großen, so verwerflichen Verbrechen bedeckt ist, durch ihr Urteil freigesprochen hätten.
von martin837 am 31.03.2021
Wer erkennt nicht diese offensichtliche Wahrheit: Dass wir Glück hätten, wenn das römische Volk sich damit begnügen würde, nur diesen einen Mann zu bestrafen, anstatt zu dem Schluss zu kommen, dass seine Verbrechen - Tempelplünderung, die Ermordung so vieler unschuldiger Menschen, die Unterwerfung römischer Bürger unter Tod, Folter und Kreuzigung und die Bestechung zur Freilassung von Piratenführern - nicht einmal so schwerwiegend wären wie das Verbrechen, das von irgendeinem Geschworenen begangen würde, der diesen Mann freisprechen könnte, der so vieler schrecklicher Verbrechen schuldig ist.