Sed et in regnis nimis expertes sunt ceteri communis iuris et consilii, et in optimatium dominatu vix particeps libertatis potest esse multitudo, cum omni consilio communi ac potestate careat, et cum omnia per populum geruntur quamvis iustum atque moderatum, tamen ipsa aequabilitas est iniqua, cum habet nullos gradus dignitatis.
von Jaydon am 31.05.2020
Sowohl in Königreichen sind die anderen zu unerfahren in gemeinem Recht und Rat, und in der Herrschaft der Optimaten kann die Menge kaum an Freiheit teilhaben, da ihr jeder gemeinsame Rat und jede Macht fehlt, und wenn alle Dinge durch das Volk geführt werden, wie gerecht und mäßig auch immer, ist dennoch die Gleichheit selbst ungleich, da sie keine Abstufungen der Würde kennt.
von mara841 am 06.11.2023
In Monarchien sind die meisten Menschen von der Gesetzgebung und öffentlichen Angelegenheiten ausgeschlossen, während unter aristokratischer Herrschaft die Massen kaum Anteil an Freiheit haben, da sie keine Stimme in Regierung oder Macht besitzen. Und selbst wenn alles vom Volk geführt wird, wie fair und ausgewogen es auch erscheinen mag, wird diese Gleichheit ungerecht, weil sie keine unterschiedlichen Grade des Verdienstes anerkennt.